Am Donnerstag, 23. Februar 2012, 20 Uhr präsentiert der Kulturkreis impulse e. V. in der Alten Molkerei Freren
Justus Frantz
Mozarts Reise nach Paris - sein Weg in die Unabhängigkeit
Mozart Leben war bestimmt von den Wünschen und dem Diktat seines Vaters. Ohne den Wunsch seines Vater komponierte er nicht, reiste er nicht; er war immer begleitet von ihm.
Und nun war plötzlich alles anders: Mozart erlebte zum ersten Mal die Freiheit. Justus Frantz wird berichten, wie und warum dieser Aufbruch in die Freiheit zustande kam.
Während sich Mozart mit dem Alter bei seinen anderen Kompositionen immer weiter steigert, schreibt seine größten Sonaten in seiner Jugend. Diese Freiheit gibt Mozart ganz neue Inspiration, und er macht etwas daraus:
Mozart beweist sich und der Welt, dass er zu neuen Ufern aufbricht. Die Reisesonate in F-Dur, die a-moll Sonate, seine Revolutionssonate - sein Aufstand gegen den Vater, die A-Dur Sonate mit dem türkischen Marsch sind die Sonaten, die erklärt werden.
Justus Frantz wird die jeweiligen dramatischen Situationen in Mozarts Leben schildern. Vom "Gesang der Seele" sprechen die Kritiker oder "Mozarts Aufbruch als eine spannende Kulturhistorie".
Eintritt: 28,- € / Schüler 18,- €
Bilder
Justus Frantz
Justus Frantz – ein Name, den man mit großartigen Orchestern und absoluter Hingabe zur Musik assoziiert. Seit mehr als dreißig Jahren ist Justus Frantz ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent. Um die klassische Musik hat er sich unzählige Male verdient gemacht: Immer wieder entdeckt und fördert er junge Musiktalente. Daher nehmen auf den Gastspielreisen der Philharmonie der Nationen Auditions (Vorpiele) in zahlreichen Ländern einen festen Platz in seinem Terminkalender ein – für junge Musiker weltweit eine hervorragende Chance auf den Beginn einer musikalischen Karriere. So lud er die Geigerin Midori, die Geiger Maxim Vengerov und Vadim Repin und den Pianisten Evgeny Kissin als blutjunge Talente zum Schleswig-Holstein Musik Festival ein und ebnete ihnen so den Weg zu einer großen Karriere. In St. Petersburg wählte er die noch unbekannte Anna Netrebko aus, in seiner Produktion von Figaros Hochzeit die Susanna zu singen. Er entdeckte den jungen Geiger und Komponisten Martin Panteleev und brachte seine Kompositionen erstmals auf die Bühne.