Die Geschichtswerkstatt „Samuel Manne“ und der Kulturkreis impulse Freren laden herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „hope lives when people remember“ des Lingener Künstlers Mudde van Buren am 11. Dezember 2011 um 11:30 Uhr in das jüdischen Bethaus Freren ein.
Der Anlass der Ausstellung „hope lives when people remember“ ist der 70. Jahrestag der Deportation der letzten sechs Frerener Juden von Freren in das Ghetto Riga am 11. Dezember 1941. Die Deportierten, an deren Schicksal erinnert wird, bekommen wieder ihre Namen: Emma Schwarz, Simon Schwarz, Martin Manne, Erika Manne, Samuel Manne und Siegfried Meyberg.
Der Ausstellungstitel ist ein Ausspruch von Elie Wiesel. Wenn die Überlebenden der Schoa allmählich wegsterben ist es um so wichtiger sich an ihre Lebenswege und Schicksale für alle Zeiten zu erinnern.
Die Bilder von Mudde van Buren thematisieren die biografischen Erfahrungen der deportierten jüdischen Menschen. Es ist nicht Erinnerungsmalerei sondern ein bildhaftes Auseinandersetzen mit dem unfassbaren Geschehen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Es findet eine kurze Einführung in die ausgestellten Kunstwerke mit zugeordneten Texten durch den Künstler Mudde van Buren statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt Frau Nelly Heilmann.
Wir freuen uns, Sie am 11. Dezember 2011 im Bethaus in der Grulandstraße um 11:30 Uhr begrüßen zu dürfen.
Bericht der Ems-Vechte-Welle