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15. Mai 2011 Treffen "Lebenswege" 15 Uhr

Am Sonntag, 15, Mai  2011, ab 15 Uhr präsentiert der Kulturkreis impulse e. V. in der Alten Molkerei in Freren das 

10. Treffen "Lebenswege" 

Programm:

Begrüßung durch Maria Kuiter (Kulturkreis impulse)

Bildvortrag von Dr. Bernhard Homeyer

“(Über-) Leben in der ehemaligen Sowjetrepublik Tadschikistan”

Gemeinsames Kaffeetrinken. Bitte etwas Gebäck mitbringen.

Besichtigung der Dauerausstellung “Lebenswege” über die russlanddeutsche Familie Heilmann aus Thuine.

"(Über-) Leben in der ehemaligen Sowjetrepublik Tadschikistan"
ein Bild-Vortrag von Dr. Bernhard Homeyer

Eintritt frei 

"(Über-) Leben in der ehemaligen Sowjetrepublik Tadschikistan"
ein Bild-Vortrag von Dr. Bernhard Homeyer


Dr. Bernhard Homeyer (3. v.r.) in TadschikistanDr. Homeyer arbeitete 2009/10 für ein Jahr im Auftrag der Welthungerhilfe in Tadschikistan, um in seinem Arbeitsgebiet (Agrarproduktion und ländliche Regionalentwicklung) die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung zu verbessern.

Die Welthungerhilfe leistet Hilfe aus einer Hand: von der schnellen Nothilfe nach einer Katastrophe bis zu langfristigen Projekten mit einheimischen Partnern.

Die Welthungerhilfe
ist eine private, gemeinnützige, politisch und konfessionell unabhängige Hilfsorganisation und arbeitet unter einem ehrenamtlichen Präsidium und der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten;
hat seit ihrer Gründung 1962 rund 5.500 Projekte in mehr als 70 Ländern mit 1,9 Milliarden Euro gefördert;
finanziert ihre Arbeit aus privaten Spenden und öffentlichen Zuschüssen z.B. von der EU oder der Bundesregierung;
ist Mitglied der Alliance 2015, einem Verbund europäischer Hilfsorganisationen und untersteht der regelmäßigen Kontrolle durch das unabhängige Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).

Dr. Bernhard Homeyer, gebürtig aus Ahlde, jetzt Emsbüren, wird uns einen Überblick über Tadschikistan geben,das zu den ärmsten Ländern der ehemaligen Sowjetunion und Asiens zählt. Die Arbeit in diesem Land am "Dach der Welt" (Pamir) an der Grenze zu China ist für jeden eine Herausforderung. Extreme Klima- und Verkehrsbedingungen und der Übergang vom gesteuerten Sozialismus zu freier Marktwirtschaft prägen das Gesicht der Gesellschaft. Jahrtausende alte Geschichte aus diesem Land an der Seidenstraße, die uns durch Marco Polo bekannt ist, wird lebendig dargestellt, doch von Geschichte allein kann man nicht überleben. Großartige Hochgebirgs-Landschaften laden zum Tourismus ein, der leider noch in den Kinderschuhen steckt und erst entwickelt werden will. Etwa 60 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, und hier kann gezielte Hilfe zur Selbsthilfe die größten Erfolge verbuchen. Eng verbunden mit der Landwirtschaft sind Natur- und Ressourcenschutz, die wiederum helfen, Naturkatastrophen zu verhindern oder die Folgen zumindest zu verringern. Neben Landwirtschaft und Ressourcenschutz wird am Beispiel eines Dorfes gezeigt, wie durch Mitarbeit der Dorfbewohner und durch technische und finanzielle Hilfe von Seiten der Welthungerhilfe die Dorfentwicklung nachhaltig vorangetrieben werden kann.

Tickets zu unseren Veranstaltungen

Tickets zu unseren Veranstaltungen sind ab sofort im Onlineshop erhältlich oder können im Büro während der Öffnungszeiten erworben werden. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt.

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